Laut Coronaschutzverordnung ist es für Kinder-und Jugendeinrichtungen laut Empfehlung des Kinder-und Jugendringes Sachsen möglich, Veranstaltungen im Freien mit bis zu fünf Kindern durchzuführen.

Am Samstag, 8. Mai 2021, trafen sich drei SchülerInnen und MitarbeiterInnen mit Fahrrädern in der Station Junger Naturforscher und Techniker/ Naturschutzstation Muskauer Heide.

Unser Ziel war, die Storchenhorste im Altkreis Weißwasser aufzusuchen!

Um 10.00 Uhr starteten wir und fuhren nach Gablenz.

Im Anwesen der Familie Gotzmann sahen wir den ersten Horst. Frau Gotzmann bat unsere Gruppe in den Garten zu kommen, um ein guten Beobachtungspunkt zu haben. Sie berichtete, dass am Ostersonntag der erste Storch angeflogen kam, im darauffolgenden Tag der zweite. Spannend zu hören war die Geschichte des „Storchenhotels”seit den 80er Jahren bis heute. Bereitwillig beantwortete Frau Gotzmann unsere Fragen und lud uns ein, im Juni wiederzukommen, wenn die Jungen geschlüpft sind. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei Frau Gotzmann für die Gastfreundschaft bedanken und gern nehmen wir die Einladung für Juni an.

Die erste kleine Rast hatten wir uns nun verdient.

Danach ging es fernab der Hauptstraße und zwar durch Feld ,Wiese und Wald mit unserer Fahrrad-Tour weiter. Dabei fuhren wir über Kromlau und Klein-Düben nach Groß Düben.

Auf dem Grundstück der Familie Krautz sichteten wir den nächsten Storchenhorst.

Hier konnten wir beobachten, wie der Storch sich im Nest erhob und die Eier wendete.

Herr Krautz der gerade Rasen mähte, unterbrach seine Arbeit und erzählte uns , dass die Störche am 11. und 12. April angekommen sind.

Nach kurzer Weiterfahrt

Pause

Gut gestärkt ging es nach Schleife.

Dort sahen wir den dritten bewohnten Storchenhorst.

Bald ging es weiter nach Halbendorf wo der Storchenhorst zwar wegen Unfallgefahr heruntergenommen wurde, aber gleichzeitig von Halbendorfern eine neue Auflage von ca. 10cm bekam. Sie hofften, dass die Störche den Horstansatz annehmen würden und den Bau beenden. Leider kamen się nur zum Schauen und sind wieder weggeflogen. Nun hofft man dort auf neue Bewohner.

Trotz vieler Rastpausen sind wir schon fast k.o., aber über Trebendorf ist Weißwasser ja nicht mehr weit.

Nach ca. sechs Stunden sind wir glücklich und zufrieden wieder an der Station angekommen.

Fazit der Kinder: Das war ein schöner, interessanter Tag wo wir auch viele andere Tiere zu Gesicht bekamen, unter anderem Kraniche , einen Rotmilan und sogar Mehlschwalben! Bei der nächsten Storchentour im Juni sind wir wieder mit dabei.

Es gibt auch schon einen ersten Eintrag in das neue Storchen-Tagebuch 🙂

Fragen gerne an: